Ein Ticket online bestellen, ein Rezept googeln, eine Nachricht in den sozialen Medien posten oder eine Broschüre herunterladen. Im Internet führen wir immer mehr Transaktionen durch und Handlungen aus, und diese Liste wird jeden Tag länger. Das „Online-Leben“ einer Person ist Geld wert, denn all diese Daten liefern Information zum (vermutlichen) Verhalten des Konsumenten. Um die Bürgerinnen vor der Erfassung all dieser Daten zu schützen, hat die EU eine Datenschutzgesetzgebung erlassen, die von Organisation eingehalten werden muss. HubSpot hat verschiedenenFunktionen eingebaut, die Ihnen helfen, diese Vorschriften einzuhalten.
Zunächst ein Auffrischungskurs. In den Niederlanden ist seit dem 25. Mai 2018 die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft. Die englische Abkürzung lautet GPDR: General Data Protection Regulation. In der gesamten Europäischen Union gilt seit diesem Datum dieselbe Datenschutzgesetzgebung.
Laut der niederländischen Datenschutzbehörde umfassen personenbezogene Daten alle Informationen über eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person. Das bedeutet, dass sich die Informationen entweder direkt auf eine Person beziehen oder auf diese Person zurückgeführt werden können. Denken Sie hierbei an Daten wie Nachname, Vorname und Telefonnummer. Darüber hinaus gibt es noch besondere personenbezogene Daten. Dabei handelt es sich um sensible personenbezogene Informationen wie Rasse, sexuelle Orientierung, Religion oder Gesundheit..
Die DSGVO hat zur Folge, dass die Datenschutzrechte der Bürgerinnen und Bürger erweitert wurden und darüber hinaus müssen Unternehmen und Organisationen nachweisen (können), dass sie sorgfältig mit personenbezogenen Daten umgehen. Diejenigen, die dies nicht tun, können von den Datenschutzbeauftragten mit einem Bußgeld belegt werden. Die Beträge können sich auf bis zu 20 Millionen Euro belaufen!
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Sobald Sie die übergeordnete GPDR-Funktion aktiviert haben, haben Sie die Möglichkeit, spezifische Einstellungen rund um den Datenschutz und die DSGVO zu verwalten.
HubSpot verwendet Cookies, um Besucher und Leads zu verfolgen. Ein Cookie ist eine Textdatei, die im Browser eines Besuchers Ihrer Website gespeichert wird. HubSpot tut dies, um einen derartigen einzigartigen Besucher bei einem zukünftigen Besuch identifizieren zu können.
Die DSGVO schreibt vor, dass Sie einen Besucher hiezu informieren und dessen Einverständnis erhalten müssen, bevor Sie ein Cookie setzen dürfen. Es ist die allseits bekannte Mitteilung, die man heutzutage wegklickt, bevor man z. B. einen Online-Artikel lesen oder ein Produkt anschauen kann. In HubSpot können Sie Besuchern standardmäßig die Möglichkeit „to opt in“ bieten, und ihre eigene „custom“ Meldung erstellen.
Leads und andere Kontaktpersonen steht nach dem neuen „Datenschutzgesetz“ das Recht zu, ihre gesamten personenbezogenen Daten zu löschen. Dies betrifft das Löschen aller Daten aus der Datenbank. Der gesamte E-Mail- und Telefonverkehr und andere Aktivitäten, die protokolliert sind, müssen auf Wunsch gelöscht werden. Einem solchen Anliegen muss darüber hinaus innerhalb von 30 Tagen Folge geleistet werde, wobei es allerdings Ausnahmen von dieser Regel gibt.
HubSpot verfügt über eine sogenannte Blockierungsliste-Funktion. Wenn ein Kontakt aus der Datenbank entfernt wird, können Sie diesen zukünftig nicht mehr hinzufügen. Dies geschieht auf der Grundlage von anonymisierten Daten. Erst wenn derselbe Kontakt seine Daten Monate später wieder hinterlässt, wird er wieder zu Ihrem Konto hinzugefügt.
Es ist vorgeschrieben, einen Besucher oder Interessenten Information darüber zu erteilen, in was er einwilligt, wenn er ein Online-Formular absendet. In HubSpot können Sie ganz einfach um das Einverständnis zu folgenden Punkten bitten:
Sie können mit verschiedenen Texten und „Opt-in“-Varianten variieren, indem Sie ein oder mehrere Kontrollkästchen verwenden.
In HubSpot ist es zudem einfach, „unsubscribe links“ zu verschiedenen Arten von E-Mail-Nachrichten hinzuzufügen. Auf diese Weise erfüllen Sie bereits teilweise einen Teil der Spam-Gesetzgebung der DSGVO / GPDR.
Wenn Sie die weltweite GPDR-Funktion in HubSpot aktiviert haben, wird dieser Abmeldelink standardmäßig für alle Benutzer des HubSpot-Kontos hinzugefügt. Jedoch können die Mitarbeiter diese Einstellung beim Senden von E-Mails anpassen.
Meeting-Links können ebenfalls mit einem Text versehen werden, der um das Einverständnis bittet, personenbezogene Daten verwenden und zukünftige E-Mails versenden zu dürfen.
Die Datenschutzbestimmungen wurden verschärft und die Umsetzung der Änderungen steht nicht zur Disposition. HubSpot verfügt über Tools, mit denen sich die Bedingungen leicht erfüllen lassen, und die Software wird auf dem neuesten Stand gehalten. Machen Sie von diesen Einstellungen Gebrauch, um hohe Bußgelder zu vermeiden.
Natürlich haben wir Ihnen in diesem Blog nur einen kurzen Überblick über die verschiedenen "Datenschutzoptionen" gegeben. Stoßen Sie auf Probleme oder möchten Sie mehr erfahren? Wir helfen Ihnen gerne weiter!